Konzept „Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark“
„Lesen macht stark“ ist das Projekt zur Förderung der Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Initiative „Niemanden Zurücklassen“ des Landes Schleswig-Holstein. Dabei ist das vorrangige Ziel die deutliche Reduzierung der Risikogruppe der leseschwachen Schülerinnen und Schüler.
Gemäß der internationalen Schulleistungsstudie PISA wird die Lesekompetenz als die Fähigkeit einer Person beschrieben, geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren sowie bereit zu sein, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, um eigene Ziele zu erreichen, eignes Wissen und Potential zu entwickeln und an der Gesellschaft teilzuhaben.
Der Lesekompetenz kommt daher eine herausragende Stellung innerhalb der Basiskompetenzen für alle Bereiche des Lebens – auch vor und nach der Schule – zu. Sie ist untrennbar mit der kommunikativen Kompetenz verbunden und zudem die grundlegende Voraussetzung für den Erwerb vieler anderer Kompetenzen.
Umsetzung des Konzepts an der Gemeinschaftsschule Niebüll
Die Gemeinschaftsschule Niebüll möchte ab dem kommenden Schuljahr 2023 /24 wieder einen verstärkten Fokus auf die Förderung der Lesekompetenz, insbesondere in der Jahrgangsstufe 5 legen.
Dabei sollen folgende Ziele verfolgt werden:
Die Förderung der Lesekompetenz durch
- die Vermittlung gängiger Lesestrategien
- Förderung der Leseflüssigkeit
- Entwicklung einer bewussten Herangehensweise an einen Text
- Förderung des Leseverstehens
- Steigerung der Motivation zum Lesen auch außerhalb der Schule
Geplante Durchführung:
In der zweiten oder dritten Schulwoche wird in den Klassen des 5. Jahrgangs zunächst von den Deutschlehrern eine Bestandsaufnahme der Lesekompetenz durchgeführt, um die Gruppe der Schülerinnen und Schüler herauszufiltern, die besondere Unterstützung beim Erwerb der Lesekompetenz benötigen.
Unterrichtliche Maßnahmen:
Die so ermittelten Schülerinnen und Schüler werden in einem regelmäßig stattfindenden Zusatzangebot (je 1 Unterrichtsblock (90 min) im wöchentlichen / zweiwöchigen Rhythmus, abhängig von der Anzahl der ermittelten Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf) gefördert.
In regelmäßigen Abständen erfolgt eine lernprozessbegleitende Diagnostik, um den notwenigen Unterstützungsbedarf individuell anzupassen.
Erfolgskontrolle und Evaluation:
Zum Ende des Schuljahres erfolgt eine Kontrolle der durchführten Maßnahme mit Hilfe eines standardisierten Lesetextes bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern.
C. Spintge,
Koordinatorin Jg. 5/6
Zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2023