Bildung für Schüler an der Gemeinschaftsschule Niebüll

• Berufswahl als Prozess
  • Fähigkeiten und Neigungen
  • Stärkenparcours
  • BOP
  • Berufsberatung
  • Anforderungsprofile von Berufen
  • Vor- und Nachbereitung des Praktikums
• Regionaler Arbeitsmarkt
  • Regionale Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
• Bewerbungsverfahren
  • Bewerbungsunterlagen
  • Online-Bewerbung
  • Vorstellungsgespräch

• Berufswahl als Prozess
  • Fähigkeiten und Neigungen
  • Berufsberatung
  • Rollenerwartungen und Berufswahl
  • Vor- und Nachbereitung des Praktikums
  • Vor- und Nachbereitung der vocatium Messe
• Schulische und berufliche Bildungsmöglichkeiten
  • Bildungswege: Ausbildung, Schule oder Studium?
  • Berufliche Vielfalt
  • „Modeberufe“
• Arbeits- und Berufswelt im Wandel
  • Strukturwandel, Automatisierung, Digitalisierung

• 2 Wochen in Klassenstufe 8
• 2 Wochen in Klassenstufe 9
• Praktikumsbericht als Leistungsnachweis (Kriterien sind für alle Schülerinnen und Schüler einheitlich durch die WiPo-Fachkonferenz festgelegt)
• Besuch durch Klassenlehrkraft/ Fachlehrkraft
• außerplanmäßige Praktika unter bestimmten Bedingungen möglich

• regelmäßige Sprechstunden der Berufsberatung von der Agentur für Arbeit für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern
• Orientierungshilfe
  • Berufsfelder
  • Ausbildung
  • Schulische Weiterbildung
  • Alternativen
  • Förderungsmöglichkeiten
• Einzelgespräche mit allen Schülerinnen und Schüler
• individuelle Unterstützung durch Berufs-Coach für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf; ggf. Zusammenarbeit mit Landesförderzentren (Sehen, Hören, Autismus)

• Handwerkskammer
• IHK
• Praktikum Westküste
• BAW
• Agentur für Arbeit
• Jugendberufsagentur
• Unternehmen in der Umgebung

Die externen Fachkräfte unterstützen uns beispielsweise bei den folgenden Aspekten:

• Betriebserkundungen
• Praktika
• Praktikumsknigge
• Simulation von Vorstellungsgesprächen
• Portale für die Beruflichen Orientierung

1.1 Die Flex-Klasse (Flexible Übergangsphase) gibt Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das achte und neunte Schuljahr in drei Jahren zu absolvieren. So haben sie mehr Zeit, sich auf die Abschlussprüfungen für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) vorzubereiten. Wir bieten ihnen hierzu besonders gute Lernbedingungen.
Unser Ziel ist es, die Jugendlichen nach zahlreichen Berufspraktika mit dem ESA in eine Ausbildung zu entlassen.

2.1 Mehr Zeit: Die Lerninhalte der Stufen 8 und 9 werden auf drei Schuljahre verteilt. In der Regel werden die Stufen 1-3 vollständig durchlaufen, um alle Lerninhalte für die ESA-Prüfungen zu erarbeiten.  Nur in Ausnahmefällen kann der ESA bereits nach zwei Schuljahren erworben werden, wenn die Klassenkonferenz dem Antrag zustimmt.

2.2 Kleinere Klassen/mehr Lehrerstunden: Die Flex-Klasse hat weniger Schülerinnen und Schüler als die meisten Regelklassen, die Schülerzahl sollte zwischen 16 und 19 liegen.

Die Leitung der Flex-Klasse liegt in den Händen eines Klassenlehrerteams, das aus einem Gemeinschaftsschullehrer und einem Förderschullehrer besteht.
In vielen Unterrichtsstunden stehen der Lerngruppe zudem zwei Lehrkräfte zur Verfügung, um die Schülerinnen und Schüler in den häufig eigenverantwortlichen und selbstständigen Arbeitsphasen zu unterstützen.

2.3 Gute Ausstattung: Die Klasse verfügt über einen eigenen Gruppenraum und ist gut mit modernen Medien ausgestattet (PCs, eigener Drucker, Smartboard, …).

2.4 Schwerpunkt Berufsorientierung: Die Berufsorientierung hat im Unterricht der Flex-Klasse einen hohen Stellenwert. Ein Bildungscoach des BAW unterstützt die Jugendlichen u.a. bei Bewerbungen, Praktika und der Lehrstellensuche.
Insgesamt werden sieben Berufspraktika durchgeführt, ein achtes Praktikum ist in Stufe 3 möglich. Die Praktika sind verpflichtender Bestandteil der Flex-Klasse und sollen überwiegend in Berufen absolviert werden, die mit dem ESA angestrebt werden können.

3.1 Wir nehmen Schülerinnen und Schüler auf, die durch unsere besonders guten Lernbedingungen die Möglichkeit sehen, den ESA zu erlangen.

3.2 Lern- und Arbeitsverhalten: In der Flex-Klasse werden Schülerinnen und Schüler der Stufen 1-3 jahrgangsübergreifend unterrichtet. Um den Lernerfolg zu gewährleisten, erwarten wir von den Jugendlichen Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft zum eigenverantwortlichen Lernen und die Bereitschaft zur Mitarbeit.

3.3 Sozialverhalten: Die Flex-Klasse bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit guten Lernbedingungen gezielt auf den ESA vorzubereiten. Wir erwarten daher ein höfliches, rücksichtsvolles und hilfsbereites Verhalten.

3.4 Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen: Wir erwarten die gewissenhafte Teilnahme an allen außerschulischen Veranstaltungen (Klassenfahrten, Exkursionen, Praktika…).

3.5 Zusammenarbeit mit den Eltern/Erziehungsberechtigten: Wir erwarten von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten eine aktive Zusammenarbeit (Teilnahme an Lernstandsgesprächen, Elternabenden, Unterstützung bei der Praktikumssuche…).

4.1 Zu Beginn des zweiten Halbjahres findet ein Flex-Informationsabend statt. Eine schriftliche Einladung geht an die gesamte Jahrgangsstufe 7.

4.2 Bei Interesse kann man sich persönlich oder über den Klassenlehrer bei uns melden. Wir laden dann vor den Osterferien zu Schnuppertagen ein.
Wenn die Schnuppertage dem/der Jugendlichen gefallen haben, erfolgt eine schriftliche Bewerbung (Eingang bis Ende der ersten Schulwoche nach den Osterferien), die folgende Unterlagen enthalten sollte:

– Bewerbungsschreiben mit Foto (kurze Begründung, warum man die Flex-Klasse   besuchen möchte);

– Kopie des letzten Zeugnisses.

4.3 Nach Eingang der Bewerbungen beraten Schulleitung, Klassenlehrerteam und Sonderpädagogen gemeinsam, welche Bewerber für die Flex-Klasse geeignet sind. Die Schulleitung entscheidet dann, welche Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden.

4.4 Wir benachrichtigen die Bewerberinnen und Bewerber rechtzeitig vor den Sommerferien, ob ihre Bewerbung erfolgreich war (leider können wir nicht alle Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen).

4.5 Die zukünftigen Flex-Schülerinnen und -Schüler werden von uns zusammen mit ihren Eltern/Erziehungsberechtigten eingeladen, um den Vertrag zur Aufnahme in die Flex-Klasse zu unterzeichnen. Mit den Schülerinnen und Schülern und Erziehungsberechtigten wird das Flex-Konzept ausführlich besprochen. Mit diesem Aufnahmevertrag verpflichten sich Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte, diese Vereinbarungen zu erfüllen und bestätigen dies mit ihrer Unterschrift.

4.6 Sollte eine Schülerin / ein Schüler die besonderen Anforderungen (Lern- und Arbeitsverhalten, Sozialverhalten, Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten) dauerhaft nicht erfüllen, kann sie / er (nach Beschluss der Klassenkonferenz) in die Regelklasse zurückgeführt werden. Eine entsprechende Überprüfung findet turnusmäßig im Rahmen der Zeugniskonferenzen statt. In dringenden Fällen kann eine solche Überprüfung auch außerhalb des Turnus erfolgen.